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Donnerstag, 27. September 2012

[Rezension] Before I Fall von Lauren Oliver

Allgemeine Informationen
Titel: Before I Fall (dt. Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie)
Autor: Lauren Oliver
Verlag: Harper Collins
Erschienen: 2. März 2010
Seiten: 470
Altersempfehlung: ab 14

Inhalt (Amazon)
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...

Cover
Das Cover zeigt das typische Mädchengesicht, das in letzter Zeit viele Bücher ziert. Der Unterschied hier ist, dass der Kopf seitlich ist und - das nehme ich jetzt aufgrund des Grases im Vordergrund einfach mal an - das Mädchen auf einer Wiese liegt. Meiner Meinung nach passt das Cover sehr gut zu dem (englischen) Titel, denn es sieht so aus, als wäre das Mädchen gefallen und liegt deshalb auf dem Boden. 
An sich gefällt mir das Cover wirklich, denn wie gesagt passt der es gut zum Titel und außerdem sind es eher helle Farben und verströmt somit eine friedliche Atmosphäre - auch wenn es in dem Buch um den Tod geht. 

Charaktere
Sam gehört zu den beliebtesten Mädchen der Schule - genauer gesagt zu den bekanntesten. Denn sie merkt, dass sie außer ihren drei besten Freundinnen eigentlich keine Freunde hat. Zu Beginn ist sie gemein und arrogant - auch wenn sie im Gegensatz zu ihrer Freundin Lindsey Skrupel hat - aber man kann es ihr verzeihen, denn eigentlich ist sie nur ein Mitläufer. Es geht nie von ihr aus, sie macht immer nur mit, weil sie dazugehören will - denn früher wurde sie selbst gehänselt und zu diesem Punkt will sie auf keinen Fall zurückkehren. Im Laufe des Buches merkt sie aber, worauf es wirklich ankommt. Sie macht eine sehr große Entwicklung, die aber auch nachvollziehbar ist. Ich muss sagen, dass sie mir immer sympathischer wurde, nachdem ich ihr am Anfang eher neutral gegenüber stand.
Lindsey ist Sams beste Freundin und sozusagen die "Queen" der Schule. Sie ist skrupellos und gemein, aber dennoch lernt man auch ihre guten Seiten kennen, denn gegenüber ihren Freundinnen ist sie treu und setzt sich auch für sie ein. Einerseits konnte ich nicht immer alles nachvollziehen, was sie getan hat, aber andererseits hat sie sich auch nicht immer wie eine "Bitch" verhalten.
Rob ist Sams Freund, den sie schon während ihrer Außenseiterzeit angehimmelt hat. Er war mir eigentlich das ganze Buch über unsympathisch, denn er ist total egoistisch und ich frage mich wirklich, wie Sam mit ihm zusammen sein kann.
Kent war früher Sams bester Freund, bis sie in der Popularität aufgestiegen ist und ihn keines Blickes mehr gewürdigt hat. Trotzdessen, wie Sam ihn behandelt, mag er sie noch und verhält sich ihr gegenüber immer freundlich. Er ist überhaupt ein ziemlicher toller Typ, denn er ist höflich, nett und hilfsbereit. 
Elody und Ally gehören auch zu Lindsey und Sams Clique. Sie sind nicht ganz so schlimm wie Lindsey und sind auch wirklich gute Freunde für Sam. Eigentlich mochte ich die beiden.

Meine Meinung
Das Buch wollte ich schon ziemlich lange lesen, vor allem weil mir die anderen Werke von Lauren Oliver auch ziemlich gut gefallen haben :)
Und ich muss sagen, dass das Buch mich ziemlich mitgenommen hat. Noch nie hat ein Buch mich emotional so beeindruckt wie dieses. Es hat mich auch zum Nachdenken angeregt - über den Tod und über mich selbst. 
Sam ist wie gesagt am Anfang ein ziemliches Biest, aber mir kam es immer so vor, dass sie nur gemein zu anderen ist, damit sie selbst nicht wieder gehänselt wird. Einmal erwidert sie auch auf die Frage, wieso sie andere mobbt, dass sie es macht, um nicht selbst gemobbt zu werden (ich weiß nicht mehr genau, wo das stand, deswegen bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wie Frage und Antwort waren). Anfangs ist Sam der Meinung, dass ihr Leben perfekt ist - sie ist beliebt, hat tolle Freundinnen und einen Freund -, aber diese Meinung ändert sich im Laufe der Wiederholungen des Tages. Erst versucht Sam alles, um den Unfall zu verhindern und ihr Leben zu retten - aber jedes Mal wacht sie wieder am selben Morgen auf. Bis sie schließlich begreift, was sie tun muss um das ganze zu beenden, hat sie sich sehr verändert - zum Guten. 
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ich mir manchmal dachte "jetzt langt's dann mal mit den Wiederholungen", denn jeder Tag ist ja theoretisch der gleiche. Aber das soll euch jetzt nicht abschrecken, irgendwas ist immer anders. Der Schreibstil von Lauren Oliver ist wieder sehr angenehm und das Englisch ist gut zu verstehen. 
Das einzige, das mich ein bisschen gestört hat ist, dass sich eigentlich nur Sam ändert - logischerweise, da ja nur sie den Tag wieder und wieder erlebt. Trotzdem fände ich es gut, wenn Lindsey sich auch weiterentwickelt und nicht mehr ganz so gemein ist. 
Das Ende war eigentlich nicht überraschend, aber doch irgendwie :D Als es langsam auf das Ende zuging, war ich total zwiegespalten. Einerseits wollte ich, dass Sam lebt, aber andererseits wäre das ja total unlogisch. Ich dachte, vielleicht findet Lauren Oliver ja irgendeine Erklärung dafür, z.B. dass Sam das alles nur geträumt hat :D 

Fazit
Eine emotionale Geschichte, die einen wirklich zum Nachdenken anregt. Von mir gibt's 4,5 von 5 Sternen!

Das war mein 4. Buch für die Englisch-Challenge. Bald ist Halbzeit :)

lg, Jay

Dienstag, 18. September 2012

Ja ich lebe noch :D

Hey Leute,

ja, mich gibt es auch noch. Nur bin ich gerade etwas aktiver auf meinem anderen Blog (Büchermelodie).

Aaaaaber da gerade in meinem Leben einerseits viel, andererseits aber auch wenig passiert (sehr logisch, I know :D), dachte ich, ich muss hier mal wieder was schreiben.

Keine Ahnung, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber ich werde ab Oktober in München an der LMU studieren. Dafür musste ich in letzter Zeit ziemlich viel regeln (Studentenwohnheim, Immatrikulation, Bafög, ...) und ich hab jetzt schon keine Lust mehr :D Naja, aufs Studieren eigentlich schon, aber ich kenne in München erst mal niemanden (außer meinen Bruder) und bin auch ziemlich unselbständig. Ich weiß, das ist wirklich traurig, da ich schon 18 bin. Aber solange man in die Schule geht, muss man sich eigentlich um nichts kümmern außer ums Lernen. Eigentlich würdigt man es kaum, dass das Leben in der Schule so unkompliziert ist...
Wie gesagt, eigentlich freue ich mich aufs Studieren. Ich liebe Englisch und ich bin irgendwie froh endlich mal wieder etwas zu tun zu haben. 4 Monate frei verlieren dann doch irgendwann ihren Reiz. 
So, am Montag geht's dann erst mal nach München, wegen zwei Einführungsveranstaltungen der Uni. Dann muss ich aber auch schon wieder heim, weil wir am Wochenende darauf in das Musical Rebecca gehen ♥ 
Das ist also der eher stressigere Part zur Zeit. Andererseits passiert so ganz und gar nichts spannendes in meinem Leben. Ich lebe halt so vor mich hin :D Lesen, Fernseh schauen, ab und zu was mit Freunden machen (die blöderweise alle Schule haben oder arbeiten müssen). Und dann wäre da noch das Problem, dass ich gerade nicht so viel Geld habe. Sonst könnte ich mir in München (dort gibt es nämlich zwei englisch Buchläden *__*) ein paar Bücher kaufen...aber nein, daraus wird wohl eher nichts. Denn solange ich noch kein Bafög kriege geht bei mir eigentlich gar nichts...

Demnächst kommt mal wieder eine Rezension und zwar zu "Before I Fall" von Lauren Oliver, welches mein viertes Buch für die Englisch-Challenge ist ;)

xoxo Jay

Mittwoch, 5. September 2012

[Rezension] Under the Never Sky von Veronica Rossi

Allgemeine Informationen (Amazon)
Titel: Under the Never Sky (dt. Gebannt - Unter fremdem Himmel)
Autor: Veronica Rossi
Verlag: Harper Collins, New York
Erschienen: 01. Januar 2012
Seiten: 384
vom Hersteller empfohlenes Alter: 14-15

Inhalt (Amazon)
Getrennt durch zwei Welten, geeint im Überlebenskampf, verbunden in unendlicher Liebe. Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst.

Cover
Mit seinen "düsteren" Farben passt das Cover meiner Meinung nach wirklich gut zu der Story. Nicht, dass diese sonderlich düster wäre, aber geheimnisvoll und spannend. Und keinesfalls harmlos. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber es kann gut sein, dass diese Farben eben die Stimmung des Buches ausdrücken, da Gefühle und Stimmungen eine große Rolle darin spielen. Das Mädchen stellt wohl Aria dar, aber was die rankenähnlichen Striche darstellen sollen, das weiß ich leider nicht. Trotzdem gefällt mir das Cover im Großen und Ganzen sehr gut, auch weil die Schrift geprägt und - im Gegensatz zum rauen Cover - glatt ist. 

Charaktere
Aria stammt aus der "inneren Welt", denn sie bewegt sich lediglich mit Hilfe ihres Smarteyes an verschiedene Orte - zumindest bis sie in der Wildnis ausgesetzt wird. Zu Beginn ist sie noch sehr ängstlich und misstrauisch allem gegenüber, aber dann lernt sie die Außenwelt kennen und wird mutiger. Ich finde man kann sagen, dass sie wirklich über sich hinaus wächst. Sie lernt sogar extra, mit einem Messer umzugehen, um sich selbst verteidigen zu können. Sie ist mir wirklich ans Herz gewachsen :)
Perry lebt in der Wildnis und will eigentlich nichts mit den Bewohnern der Innenwelt zu tun haben. Dieser Vorsatz ändert sich, als er Aria rettet und sein Neffe Talon entführt wird. Widerwillig tut er sich mit Aria zusammen, um seinen Neffen zu retten, denn dieser ist ihm sehr wichtig. Perry ist loyal und tut alles, um die Menschen die er liebt zu beschützen - und das obwohl er keine leichte Kindheit hatte. Außerdem ist er ein Scire, das heißt, er hat einen seeeehr guten Geruchssinn, und ein Seer, was ihm eine sehr gute Sicht bei Nacht ermöglicht. Perry ist wirklich ein toller Kerl <3
Roar ist der beste Freund von Perry und in dessen Schwester Liv verliebt, welche an einen anderen mann verkauft wurde. Er ist einfühlsam, witzig und ein wirklich guter Freund. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch.
Cinder (bin ich die einzige, die dabei an Cinderella denkt? :D) ist ein kleiner, nerviger Junge, der sich an Roar rangehängt hat. Doch er erweist sich noch als sehr nützlich, aber auch gefährlich und wird zu einem guten Freund. 

Meine Meinung
Nachdem ich zu Beginn so meine Schwierigkeiten mit der Sprache hatte, da sehr viele "neue" Begriffe benutzt wurden (Pod, Realms, Scire, Seer, Aud), hat mich die Story spätestens ab Seite 100 wirklich mitgerissen. Ich wollte das Buch wirklich nicht mehr weglegen - und am Ende wollte ich die letzten Seiten nicht lesen, damit es nicht zu Ende ist :D 
Veronica Rossi erschafft eine interessante Zukunft, welche jedoch nicht klar stellt, ob die Trennung zwischen Innen- und Außenwelt (ich nenne es einfach so, weil ich nicht weiß wie diese im Deutschen heißen ;)) auf der ganzen Welt vorherrscht oder nur in den USA oder nur in einem Bundesstaat der USA. Es ist zwar nichts Neues, dass zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten aufeinander treffen, aber in dieser Geschichte gibt es eine Bedrohung, die aus Stürmen besteht. Auf Deutsch ist das ein bisschen schwer zu erklären, wenn mans auf Englisch gelesen hat, aber ich versuch's mal: Der Himmel wird durch einer (engl. Aether)-Schicht von der Erde abgeschirmt. Ich habe mir diese Schicht immer als Säure vorgestellt, welche auch als Stürme zum Boden kommt und Pflanzen, aber auch Menschen verätzt. Ich hoffe, ich habe das so richtig verstanden. Deswegen wird der Himmel von Aria auch Never Sky (dt. Niemals-Himmel) genannt, weil man nie Wolken oder Sterne sieht. Somit wäre der Titel auch erklärt :D
Wie gesagt hat mich die Story wirklich gefesselt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und der Perspektivwechsel zwischen Aria und Perry perfekt gewählt. Die Romanze entwickelt sich nur langsam, aber das zeigt auch, dass das Buch mehr zu bieten hat, als eine Lovestory. Trotzdem gefällt mir die Beziehung zwischen den beiden sehr gut :)

Fazit
Eine fesselnde Story mit tollen Charakteren, die perfekt ist für Dystopie-Fans, aber auch sonst einiges zu bieten hat. Von mir gibt's volle 5 von 5 Sternen!

Der zweite Teil "Through the Ever Night" kommt im Januar 2013 (auf Englisch) raus und ich kanns kaum mehr erwarten :)

Das war mein 3. Buch für die Englisch-Challenge.

lg, Jay

Sonntag, 2. September 2012

X-Factor schauen + Musikgelaber

Hey Leute,

verdammt mich ruhig, aber ich liebe es Castingshows zu schauen :D Vor allem Popstars, The Voice und X-Factor. Mein Hauptgrund ist aber, weil ich die Musik liebe - und nicht die Jury oder den Stress zwischen den Kandidaten (Popstars). 
Tja, und jetzt gerade schaue ich eben X-Factor. Vorhin war da ein zierliches, 21-jähriges Mädchen mit einer unglaublich tiefen, aber sehr geilen Stimme. Ich liebe es, wenn ich von Auftritten Gänsehaut kriege :)

Schaut ihr auch Castingshows? Oder haltet ihr das für kompletten Blödsinn (wie meine Eltern)?

Eigentlich war das alles was ich schreiben wollte, aber wenn ich gerade schon beim Thema Musik/ Singen bin. Heute habe ich was mit zwei sehr guten Freundinnen gemacht und wir haben Singstar gespielt. Ich ♥ Singstar - nur so nebenbei :D 
Auf jeden Fall hat es einfach so riesig Spaß gemacht und wir hatten so viel zu lachen. Es war wirklich toll und das unterstützt mich auch in meiner Meinung, dass Musik wirklich verbindet. Selbst wenn man mal nicht weiß, was man sagen soll. Singen hilft immer. Wenn ich was mit meinen Freunden unternehme und irgendwann anfange irgendein Lied zu singen (was sehr oft vorkommt :D), dann stimmen immer mindestens zwei Leute mit ein. Ich liebe das. Ich liebe es, zusammen mit meinen Freunden zu singen :)

So, das musste mal kurz raus. Musik ist schon was tolles ♥

xoxo Jay